Zum Auftakt in die Rückrunde der Spielzeit 2015/16 empfingen wir die “Oldies” von Eintracht Leipzig Süd. Schon beim Einspielen war klar, dass die Rollen heute klar verteilt sein würden. Wären die Eintrachtler schon in Stammformation als Außenseiter ins Match gegangen, so waren sie angesichts der 3 Ersatzspieler aus der 2. Stadtliga an diesem Samstag noch viel klarer in dieser Rolle. Das Hinrundenspiel war an einem Sonntagmorgen ein knappen 9:6 gewesen.
Doppel:
Unsere Gäste spekulierten, dass wir wie so oft unser stärkstes Doppel ins D2 setzen würden und stellten dementsprechend 2 Stadtligaakteure ins D1 und das etatmäßige Einser- Doppel Stephan/Hentschel ins D2. Da wir jedoch, mit Marvin als neuem Part im Team, versuchen wollen eine konstantere Doppelgrundaufstellung zu formieren, ließen wir uns heute mal auf keine Experimente ein. So kam es zum Duell Axel/Marvin gegen Stephan/Hentschel. Die CZ- Aktuere ließen sich dabei nur im 2. Satz überraschen und tüteten das Match mit 3:1 ein.
Am Nebentisch agierten Vince/Maik gegen ihre unterklassigeren Gegner in einem ungezwungenem Match schneller und durften nach 3 Sätzen die Gratulation der Gegner entgegennehmen.
Das D3 spielten Enrico/Micha gegen Stammspieler Viebig und den aggressiv aufspielenden Ersatzmann Rottstädt. Satz 1 und 2 konnten nur sehr knapp mit phasenweise zu einfachen Fehlern gewonnen werden. Im dritten Satz gewannen die beiden grün-schwarz gekleideten CZ- Spieler mehr an Sicherheit und sicherten eine 3:0- Führung nach den Doppeln. Damit war die samstägige Angelegenheit schnell in klare Bahnen gelenkt.
Oben:
Es tut mir leid, lieber Axel, dass ich von dir immer so wenig zu berichten weiß… aber deine Matches sind einfach immer zu schnell zu Ende. 11:6, 11:5, 11:5 gegen Viebig und die Sache war durch. Vince spielte nebenan auf Revanche für die unglückliche Hinrundenniederlage gegen Eintrachts Spitzenspieler Stephan und schaffte selbige mit höchstens mäßigem aber taktischem Tischtennis am Ende durch ein knappes 3:1.
Mitte:
Sein Debüt im CZ-Dress spielte Marvin nun gegen einen Stadtligaakteur und spulte sein Programm dementsprechend professionell und humorlos in 3 Sätzen runter.
Maik hatte gegen die Noppe von Hentschel und dessen Fähigkeit alle Noppenbälle von Maik sicher anzuleiern in den ersten drei Sätzen immer wieder Probleme. Aber wenn’s so einfach wäre Maik den Zahn zu ziehen, würde er gewiss nicht 1. Herren spielen. Er gewann nicht nur an Sicherheit, sondern tat auch immer wieder gut daran selbst mehr mit der Vorhand draufzugehen. Kaum hatte er das umgesetzt, entschied er das Match letztlich auch mit 3:1 für sich.
Unten:
Enni bekleckerte sich nicht gerade mit Ruhm im Eröffnungssatz, revanchierte sich für selbigen aber dann mit 3 klaren Folgesätzen, in denen er seinen 4 Ligen niedriger spielenden Gegner klar in die Schranken wies; 3:1.
Micha behielt gegen Ackermann ebenfalls durch einen humorlosen Auftritt die Überhand und hatte keine Probleme gegen den Ersatzmann; 3:0.
Halbzeitstand: 9:0!
Damit standen wir frühzeitig als Sieger fest. Da wir in der Rückrunde allerdings extrem auf die kleinen Punkte schauen müssen, galt es für uns nachzulegen.
Oben:
Axel ließ Roland Stephan mitspielen, wechselte aus Offensive in Verteidigung und wieder zurück. Wie auch immer; 11:7, 11:7, 11:8.
Vince spielte gegen Viebig großteils unkonzentriert und zu risikoreich, setzte sich letztlich aber mit 3:1 durch. Ich möchte auf die beiden around-the-net-shots verweisen, die mir in diesem Match gelungen sind, muss allerdings auch zugeben, dass 2 oder 3 weitere Versuche nicht von Erfolg gekrönt waren. ;)
Mitte:
Marvin brachte Hentschel mit seinen Aufschlägen zur Ratlosigkeit. Nach 3 nie gefährdeten Sätzen gratulierte sein Gegner ihm und analysierte das Spiel treffend: “Naja, das Spiel… es war, wie es war”. Nebenan spielte Maiks Gegner ihm immer wieder in die Karten, sodass Maik mit geringem Aufwand einen klaren Erfolg mit immer wieder harten Vorhandbällen sichern konnte. 3:0.
Unten:
Enrico spielte gegen Ackermann so, dass es reichte um jeden Satz irgendwie zu sichern – 3:0. Hänel gewann gegen Micha 12 Punkte aus 3 Sätzen, womit der Schlusspunkt auf ein ereignisarmes Punktspiel gesetzt worden war.
Endstand: 15:0 (45:5 Sätze)
Fazit: Dass wir gegen einen so stark ersatzgeschwächten Gegner nicht in Bedrängnis kommen würden, war abzusehen. Da wir aber jeden kleinen Punkt auf der Habenseite verbuchen wollen, spielte uns das vielleicht in die Karten und war nach den Misserfolgen beim 8:8 gegen Delitzsch und der fragwürdigen Leistung im Spitzenspiel gegen Lindenthal zumindest wieder ein erster Aufbauer. Einbilden können wir uns darauf sicher nichts. Aber da Lindenthal lediglich 11:4 gegen Marienbrunn siegte, sind wir zumindest in den kleinen Punkten schon wieder fast gleichauf. In wenigen Wochen haben wir Heimspiel gegen Groitzsch, die wie Eintracht noch mehr Luft zwischen sich und die Abstiegsplätze bringen müssen, wollen sie keine allzu nervenaufreibene Rückrunde absolvieren. Wir sollten also gewarnt sein; nicht umsonst haben die Groitzscher in den Jahren zuvor immer vorne mitgespielt.
P.S.: Die Mannschftskasse steht in freudiger Erwartung beim Basti daheim und glänzt bereits freudig im Hinblick auf Axels Strafgeld fürs 20-minütige Zuspätkommen.