Aloah Tischtennismenschen,
Am Samstag den 2.12.2017 fuhr die erste Mannschaft tief rein nach Dunkeldeutschland zum VfB Lengenfeld 1908. Dort erwarteten uns eine angenehme Atmosphäre und exzellente Spielbedingungen. Unser Ziel könnte es gewesen sein, eventuell mal einen Punkt zu holen, sicher bin ich mir da im Nachhinein allerdings nicht ganz.
Die Doppel: Vincent und ich haben ein ziemlich gutes Doppel hingelegt und mit 3:0 gewonnen. Am Nebentisch zogen Enni und Duc gegen Lev und Sprenger den etwas kürzeren, 0:3. Robert und Paul sicherten mit ihrem 3:1 Sieg eine gute Ausgangsposition für die Einzelrunde:
Zwischenstand: 2:1 für die Zetkinesen
Vincent kam gegen Lev erst im dritten Satz wirklich ins Spiel und führte zwischenzeitlich, musste sich im Endeffekt dennoch der Spielstärke und Erfahrung seines Gegners geschlagen geben. 0:3.
Ich konnte gegen Gündel punkten, und damit war die Führung zumindest aufrechterhalten.
In der Mitte verlor Enni gegen Dürkop mit 1:3, wobei hier wohl Enricos Handgelenkprobleme, als auch der daraus resultierende Trainingsrückstand eine entscheidende Rolle spielten.
Roberts Einzel ging im Entscheidungssatz mit 10:12 verloren und damit stand es plötzlich 3:4.
Vincents zweites Einzel wurde vorgezogen, weil Gündel weg musste, und es schien, als wollte Vince ihn nicht unnötig aufhalten, 0:3 für Gündel.
Paul legte eine überzeugende Vorstellung ab und siegte klar mit 3:0, stark. Duc stand Paul in nichts nach und fuhr mit einer sowohl spielerisch als auch kämpferisch sehr überzeugenden Leistung seinen ersten Sieg auf Landesligaebene ein: 3:1.
In der zweiten Runde spielte ich gegen Lev und musste mich mit 1:3 geschlagen geben, trotz guten Coachings von Vince und Duc.
Enrico musste sich auch in seinem zweiten Einzel dem Gegner beugen, 0:3. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich Ennis Handgelenk beruhigt und er in der Rückrunde wieder unbeschwerter angreifen kann.
Robert, so könnte man es deuten, sagte in seinem zweiten Einzel der Konkurrenz- und Leistungsgesellschaft den Kampf an: Stellt euch vor es ist Krieg und keiner geht hin. Oder er dachte, dass auch sein Gegner Dürkop einen wichtigen Termin hat: 0:3 Dürkop.
An diesem Punkt war der Käse gegessen und kurioserweise verloren sowohl Paul als auch Duc ihre Spiele, kurios, weil sie in der ersten Runde beide gegen den jeweils anderen Gegner noch erfolgreich waren. Aber zumindest Pauls Kampfgeist ist an der Stelle löblich hervorzuheben.
Mit 5:10 stand das Endergebnis fest.
In einer Woche spielen wir gegen den TTC Holzhausen unser letztes Hinrundenspiel, und es bleiben nur zwei Dinge zu hoffen: Zum einen, dass Vincent seine Möbel aus meinem Keller holt, und zum anderen, dass wir es, trotz negativer Prognose von Jens Mühlmann schaffen, den Holzhausenern einen Punkt abzuluchsen.
Mit freundlichen Grüßen
A. Rösch